abschließbare
Ausführungen der No3:
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Wie auf dem Bild ersichtlich, sind an dem Lagereisen
zwei Weichenschlösser angebracht. Diese stellen sicher,
daß die Weiche nicht unbeabsichtigt/ unbefugt verstellt
wird. Außerdem handelt es sich hier um eine folgeabhängige
Schließung. D.h. in einem der beiden Schlösser steckt
bereits der Gleissperrenschlüssel. Dieser kann jedoch
erst entnommen werden, wenn der Hauptschlüssel eingesteckt
und die Weiche umgestellt wurde. Näheres dazu hier.
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Die No3 gibt es natürlich in allen Varianten der
abschließbaren Ausführungen. Als wesentliche Elemente der Schließungen
sind natürlich die Schlösser von zentraler Bedeutung. Ich verwende
hier ausschließlich die Schlösser der Fa. Julius Niederdrenk aus
Velbert, bekannt unter dem Markennamen "JuNie". Verwendet
wird der Typ 2040 mit 20er Dornmaß. Diesen Typ gibt es in 48 verschiedenen
Schließungen. Das sollte auch für große Bahnhöfe eine ausreichende
Menge sein, damit nicht gleiche Schließungen in einem Bahnhof vorkommen.
;-) Diese Schlösser werden von mir mit einer Schlüsselentnahmesperre
versehen, damit die Schlüssel nur in einer definitven Stellung entnommen
werden können.
Aber hier die fertigen abschließbaren Betätigungen:
einfach
abschließbare Betätigung No3a:
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Die No3a in ihrer Grundstellung.
Nachdem der Schlüssel eingesteckt und gedreht wurde,
kann die Stellscheibe gedreht werden; die Weiche geht
in die "Minus"-Lage. In dieser Stellung kann
der Schlüssel nicht abgezogen werden.
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folgeabhängig abschließbare
Betätigung No3b:
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Die No3b in ihrer Grundstellung. Der Folgeschlüssel
steckt im Kuppelschloß der Betätigung und kann
in dieser Stellung nicht entnommen werden.
Nachdem der (Haupt-)Schlüssel eingesteckt und gedreht
wurde, kann die Stellscheibe gedreht werden; die Weiche
geht in die "Minus"-Lage. Auch hier kann der
Hauptschlüssel in dieser Stellung nicht entnommen werden.
Dafür kann aber der Folgeschlüssel gedreht und entnommen
werden. Mit diesem kann dann zB eine No3a aufgeschlossen
werden.
das "Geheimnis" der gegenseitigen Abhängigkeit:
eine Sperrscheibe, die je nach Stellung der Stellscheibe
nur den Weg für eine Schloßzunge freigibt.
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Schlüsselfestlegeschloß No3c:
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Die No3c in ihrer Grundstellung. Wie bei der No3b
ist der Folgeschlüssel in dieser Stellung nicht aus
dem Kuppelschloß entnehmbar.
Nachdem der Schlüssel eingesteckt und gedreht wurde,
kann die Stellscheibe gedreht werden; die Weiche geht
in die "Minus"-Lage
Im Gegensatz zur No3b kann aber die Stellscheibe
auch bei entnommenem Folgeschlüssel gedreht werden.
Lediglich der Hauptschlüssel ist gegen Entnahme gesperrt.
Er wird erst wieder frei, wenn sowohl Stellscheibe in
Grundstellung, als auch der Folgeschlüssel eingesteckt
und gedreht ist.
Wie ist das technisch gelöst? Hier sieht man's: die
Schloßzunge des Kuppelschlosses(hi) hat eine Ausparung,
in der sich die Sperrscheibe frei drehen kann. Die Schloßzunge
des Hauptschlosses(vo) könnte sich jetzt bewegen lassen,
wenn nicht ein Sperrstift an der Schloßzunge des Kuppelschlosses
dieses verhindern würde, solange der Folgeschlüssel
gedreht und entnommen wurde. (nebenbei bemerkt: dieser
Zusatzaufwand schlägt sich natürlich auch im Preis der
No3c nieder...)
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Der aufmerksame Betrachter wird vermutlich eines vermisst haben:
den Schalter zur Herzstückpolarisierung. In der Tat fehlt er bei
allen No3 Betätigungen. Der Grund dafür: es gibt keine Schalter,
die bei erschwinglichen Kosten die 9mm Stellweg mitmachen und zweitens
gibt es dafür die Zungenstellvorrichtung mit Polarisationsschalter
bei OUTBUS Werke.
eingebaute No3
mit einer ZuSteVorrPol:
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Hier wurde in einem Vorführmodul eine No3 mit einer
polarisierbaren Zungenstellvorrichtung eingebaut. Man
sieht sowohl die gedrückte (o) als auch die gezogene
Stellung (u)
Hier die ZuSteVorrPol noch als Vorserienausführung
im Detail. Der Kippschalter läßt zwar auch nur ca 6mm
Stellweg zu, aber im Übertragungsweg gehen sowieso immer
einige mm Weg verloren...
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